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Virtuelle Jahreshauptversammlung

In am 27. März 2021

Präsidium des DMFV in neuer Zusammensetzung

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Nach der ausgefallenen Jahreshauptversammlung 2020 fand die diesjährige Veranstaltung am 27. März 2021 virtuell statt. Via der Software Zoom konnten sämtliche Mitglieder sowie geladene Gäste an der digitalen Mitgliederversammlung teilnehmen. Stimmberechtigte Mitglieder hatten zudem mittels eines separaten Abstimmungstools die Möglichkeit, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Während Hans Schwägerl als Präsident in seinem Amt bestätigt und Thomas Boxdörfer nach der Wahl innerhalb seines Gremiums nun auch von den Mitgliedern als Sportbeiratsvorsitzender gewählt wurde, kehrte mit dem neu gewählten Schatzmeister Bernd Wilke ein alter Bekannter in die Verbandsspitze zurück. Wilke war bereits sechs Jahre lang Gebietsbeiratsvorsitzender. Diesen Posten hat derzeit Torsten Lehmann inne. Lothar Melchior komplettiert als neu gewählter Vizepräsident das fünfköpfige DMFV-Präsidium.

„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kollegen im Präsidium. Wir alle kennen uns bereits seit vielen Jahren. Von daher können wir unsere erfolgreiche Arbeit trotz der Wechsel mit einer gewissen Kontinuität fortsetzen. Gleichwohl erhoffe ich mir durch die neuen Kollegen auch neue Impulse. Darauf freue ich mich“, so der alte und neue DMFV-Präsident Hans Schwägerl.

„Bei meinen ehemaligen Präsidiumskollegen möchte ich mich ganz herzlich für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken. Winfried Schlich und Ludger Katemann haben dem DMFV mit viel Herzblut und Engagement gedient. Den erfolgreichen Weg der vergangenen Jahre haben sie maßgeblich mitgeprägt“, so Schwägerl weiter.

Im Mittelpunkt des Geschäftsberichts des Präsidenten standen die Themen EU-Drohnenverordnung und deren Übertragung in nationales Recht sowie die im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie schwierige Lage für den Verband. „Gerne würde ich eine klare Perspektive aufzeigen. Doch das Geschehen ist zu unberechenbar. Vieles hängt davon ab, wie sich das Virus weiter ausbreitet und wie das Impfgeschehen vorankommt. Wir planen aktuell Veranstaltungen, aber natürlich steht alles unter Vorbehalt der Möglichkeiten. Wir wollen kein Risiko eingehen, sondern unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden“, so Schwägerl. In puncto EU-Verordnung sorgt die derzeit holprige Umsetzung in nationales Recht bei Schwägerl für Kopfschütteln: „Nach Inkrafttreten der Verordnung am 1. Juli 2019 hatte das Bundesverkehrsministerium eineinhalb Jahre Zeit, das nationale Recht anzupassen. Doch auch das war für das Bundesverkehrsministerium zu knapp. Am Ende kam dann auch noch ein Werk voller handwerklicher Fehler heraus, dass nun vom Bundesrat komplett abgelehnt wurde. Für uns bietet sich dadurch die Möglichkeit, weiter Einfluss zu nehmen und die Dinge im Sinne der Modellflieger zu gestalten. Das werden wir tun.”

Die nächste Jahreshauptversammlung findet am 26. März 2022 in Bad Homburg statt.