Am zweiten Juli-Wochenende besuchte ich den F5J-Wettbewerb in Angers/Frankreich. Nach einer zehnstündigen Anfahrt über 900 Kilometer mit dem Wohnwagen erreichte ich am Freitagmittag, dem 7. Juli 2023, ein hervorragend vorbereitetes Gelände für diesen Wettbewerb. Der ausrichtende Verein hatte weder Kosten noch Mühen gescheut, das Gelände in einen optimalen Zustand zu versetzen.
Der Wettbewerb wurde von unseren französischen Freunden auch als gesellschaftliches Ereignis betrachtet. So wurde großer Wert auf eine lange Mittagspause von anderthalb Stunden gelegt, in der jeder Teilnehmer genug Zeit für ein ausgiebiges und vom Veranstalter sehr gut vorbereitetes Essen hatte.
Nun zum eigentlichen Wettbewerb:
Am Samstagmorgen wurden pünktlich ab 9 Uhr drei Runden bis zur Mittagspause um 12.30 Uhr geflogen. Die Wetterlage erlaubte ab der zweiten Runde Ausschalthöhen um 70 Meter. Nach der anderthalbstündigen Mittagspause wurden weitere drei Runden geflogen. Da keine größeren Störungen auftraten, waren weitere drei Runden um 18:30 Uhr beendet. Erforderliche Re-Flights wurden unbürokratisch eingefügt und vollkommen harmonisch eingearbeitet. Erwähnenswert ist hier die sehr schnelle Auswertung der Flüge, sodass spätestens 15 Minuten nach Beendigung einer Runde die aktuelle Auswertung zur Verfügung stand. Auch hier ein großes Lob an den Veranstalter.
Der Sonntag begann mit einem starken Gewitter, aber pünktlich zum Beginn der Wertungsflüge klarte der Himmel auf, und bei sehr guten Wetterbedingungen konnten bis 12.30 Uhr weitere drei Runden geflogen werden. Nach der Mittagspause wurde ein spannendes Fly-off mit 13 Teilnehmern geflogen. Ausschalthöhen ab 20 Meter waren möglich. Hier setzte sich Adrian Gallet durch. Glückwunsch an den Sieger und die Platzierten.
Alles in allem war der Wettbewerb eine runde Sache, die organisatorisch hervorragend gelöst wurde. Gerne komme ich nächstes Jahr wieder.
Peter Nelles
DMFV-Sportreferent F5J