Alle Infos zur neuen flyDMFV-App

Digitales Flugbuch und noch viel mehr

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Der DMFV setzt sich seit Jahren dafür ein, das Hobby einfacher und unbürokratischer zu gestalten. Um den Betrieb von Flugmodellen in Deutschland auch für die Zukunft auf ein solides und vor allem rechtssicheres Fundament zu stellen, hat der DMFV nun zusammen mit Droniq die flyDMFV-App entwickelt. Mit ihr hat man alle wichtigen Dokumente wie Mitgliedsausweis und Co. jederzeit auf dem Smartphone griffbereit. Außerdem bietet die App Infos zu Fluggeländen und erlaubt das Führen von Flugbüchern im persönlichen sowie vereinsinternen Rahmen. Kurzum: Sie ist der neue, digitale Begleiter von Modellpiloten und Vereinen.

Ab sofort ist die neue App „flyDMFV“ für Android- und Apple-Geräte kostenlos verfügbar. Sie bringt den Modellflug auf das Smartphone: Angefangen bei der rechtssicheren Dokumentation der Flüge bis hin zur Bereitstellung digitaler Nachweise. Daneben kann sie den Flugradius eines Modellpiloten anhand dessen Standorts erstmals für andere Luftverkehrsteilnehmer sichtbar machen. Angesichts kontinuierlich steigenden Flugverkehrs im unteren, bodennahen Luftraum, stellt die App so die Weichen für einen weiterhin sicheren Modellflug.

Intuitiv und automatisiert

Bei der Entwicklung wurde besonderen Wert auf eine einfache, intuitive und größtenteils automatisierte Bedienung gelegt. Somit reicht ein Fingertipp zur Anmeldung des Flugs, ohne vorher irgendwelche Daten eintragen zu müssen. Piloten, die auf der grünen Wiese fliegen, können ihre Flüge so ganz einfach rechtssicher dokumentieren und somit ihr persönliches Flugbuch führen.

Besonders für Vereine schafft das digitale Flugbuch eine erhebliche Vereinfachung: Wird auf einem offiziell eingetragenen Modellfluggelände geflogen, werden die Flugdaten automatisch in das dem Verein zugehörige, digitale Flugbuch eingetragen. Das händische An- und Abmelden auf Papier entfällt somit. Die Daten des Flugbuchs sind für den Verein jederzeit auf dem Handy verfügbar. Wichtig hierbei: Die revisionssichere Speicherung der Daten erfolgt dabei nur im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen und sie werden danach automatisch gelöscht. Zudem fragt die App nur die unbedingt erforderlichen Daten ab und folgt damit dem Prinzip der Datensparsamkeit. Die App nutzt zudem die GPS-Positionsbestimmung des Smartphones, um den Standpunkt des Modellflugpiloten zu ermitteln. Beendet der Pilot seinen Modellflug und entfernt sich vom Gelände, meldet die App ihn dadurch automatisch ab.

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Im Menüpunkt „Mein Profil“ kann man alle wichtigen persönlichen Infos und Dokumente hinterlegen und hat diese somit immer direkt griffbereit
Im Menüpunkt „Mein Profil“ kann man alle wichtigen persönlichen Infos und Dokumente hinterlegen und hat diese somit immer direkt griffbereit

Alle Funktionen der App sind intuitiv zu finden
Alle Funktionen der App sind intuitiv zu finden

Tippt man ein Modellfluggelände an, kann man zum einen sehen, ob dort bereits Flugbetrieb herrscht und sich als Gastpilot anmelden. Vereinsmitglieder können sich im eigenen Verein direkt ins Flugbuch eintragen und auch die bisherigen Einträge einsehen. Der Vorteil für die Vereine besteht darin, dass kein Flugbuch mehr aus Papier geführt werden muss. Außerdem erfolgt ab einer bestimmten Anzahl an Piloten automatisch ein Hinweis, dass ein Flugleiter festgelegt werden muss, sodass rechtlich stets alles geregelt ist.
Tippt man ein Modellfluggelände an, kann man zum einen sehen, ob dort bereits Flugbetrieb herrscht und sich als Gastpilot anmelden. Vereinsmitglieder können sich im eigenen Verein direkt ins Flugbuch eintragen und auch die bisherigen Einträge einsehen. Der Vorteil für die Vereine besteht darin, dass kein Flugbuch mehr aus Papier geführt werden muss. Außerdem erfolgt ab einer bestimmten Anzahl an Piloten automatisch ein Hinweis, dass ein Flugleiter festgelegt werden muss, sodass rechtlich stets alles geregelt ist.

Wer auf der grünen Wiese fliegen möchte, kann mit nur einem Tipp seinen Flug, die Flughöhe und die Antriebsart anmelden. Diese Informationen werden per App über das Verkehrsmanagementsystem (UTM) von Droniq angezeigt. Somit haben Nutzer – manntragend und Modellflug – Kenntnis von Gebieten, in denen Modellflug stattfindet
Wer auf der grünen Wiese fliegen möchte, kann mit nur einem Tipp seinen Flug, die Flughöhe und die Antriebsart anmelden. Diese Informationen werden per App über das Verkehrsmanagementsystem (UTM) von Droniq angezeigt. Somit haben Nutzer – manntragend und Modellflug – Kenntnis von Gebieten, in denen Modellflug stattfindet

Entfernt sich der Pilot vom Fluggelände, wird sein Flug automatisch beendet. Alternativ kann man ihn auch manuell beenden. Somit wissen andere Flugverkehrsteilnehmer stets, wo aktuell Modellflugbetrieb stattfindet
Entfernt sich der Pilot vom Fluggelände, wird sein Flug automatisch beendet. Alternativ kann man ihn auch manuell beenden. Somit wissen andere Flugverkehrsteilnehmer stets, wo aktuell Modellflugbetrieb stattfindet

Modellflugplätze auf einen Blick

Die vom DMFV schon seit vielen Jahren auf seiner Website zur Verfügung gestellte Umkreissuche ist ebenfalls Bestandteil der App. Hier werden sämtliche, beim DMFV angemeldeten und zur Veröffentlichung freigegebenen Modellfluggelände angezeigt. Weitere Gelände werden hinzugefügt, sobald diese dem DMFV gemeldet werden. Jedes davon ist mit Vereinsnamen und einer Kontaktperson hinterlegt. Daneben informiert die App über die lokalen Wetterverhältnisse sowie über Einschränkungen für den Modellflug.
Ein weiteres praktisches Feature der flyDMFV-App: Sämtliche, aus Rechtsgründen mitzuführenden Dokumente können digital hinterlegt werden. Angefangen beim Mitgliedsausweis über den Kenntnisnachweis, Lärmpässe für verschiedene Modelle sowie die e-ID und weitere Unterlagen lassen sich mit wenigen Handgriffen übersichtlich in der App abrufen und bei Bedarf vorzeigen. Was bislang in gedruckter Form oder als Plastikkarte möglich war, erfolgt nun digital.

Visualisierung des Modellflugs 

Eine Neuerung ist die digitale Sichtbarmachung aktiver Modellfluggelände. Diese werden per App im Verkehrsmanagementsystem (UTM) von Droniq angezeigt. Gleiches gilt für Flüge, die außerhalb eines Geländes stattfinden. Der Pilot übermittelt, natürlich völlig anonymisiert, per App die geplante Höhe und Entfernung, in der er fliegen möchte. In der Live-Luftlage sehen Nutzer dadurch neben bemanntem und unbemanntem Flugverkehr auch, wo Modellflug stattfindet. Damit ist die flyDMFV-App die erste Anwendung, die den Modellflug für andere Luftverkehrsteilnehmer sichtbar macht.

Damit Flüge auch außerhalb von Modellfluggeländen sicher stattfinden können, besitzt die App eine Anbindung zur digitalen Plattform für unbemannte Luftfahrt (dipul) des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Diese informiert die Piloten, in welchen Gebieten der Modellflug stattfinden kann. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem auch in Zukunft sicheren Modellflugbetrieb gemacht.

Durch die Anbindung zur digitalen Plattform für unbemannte Luftfahrt (dipul) des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) können Piloten sofort sehen, in welchen Gebieten der Modellflug erlaubt ist
Durch die Anbindung zur digitalen Plattform für unbemannte Luftfahrt (dipul) des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) können Piloten sofort sehen, in welchen Gebieten der Modellflug erlaubt ist

Über die dipul-Plattform kann man sich alle sensiblen Areale in der Karte anzeigen lassen. So ist sofort ersichtlich, ob Modellflugbetrieb möglich ist oder nicht
Über die dipul-Plattform kann man sich alle sensiblen Areale in der Karte anzeigen lassen. So ist sofort ersichtlich, ob Modellflugbetrieb möglich ist oder nicht

Mit einem Tipp auf eine markierte Zone innerhalb der dipul-Oberfläche erhält man weitere Informationen, weshalb Modellflug in einem Gebiet nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. In diesem Fall überlappt die Kontrollzone des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg sich mit einem Naturschutzgebiet
Mit einem Tipp auf eine markierte Zone innerhalb der dipul-Oberfläche erhält man weitere Informationen, weshalb Modellflug in einem Gebiet nicht oder nur eingeschränkt möglich ist. In diesem Fall überlappt die Kontrollzone des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg sich mit einem Naturschutzgebiet