Trassenführung im Rahmen des Netzausbaus

In am 13. Mai 2015

Am 28. April 2015 fand ein Gespräch zwischen dem DMFV und der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen statt. Thema war die Trassenführung im Rahmen des Netzausbaus. Die Bundesnetzagentur hatte dazu in Ihre Räume in Bonn eingeladen.
Seitens des DMFV nahmen an diesem Gespräch der DMFV-Beauftragte für Windkraft und Strom, Herr Bernd Melchert, der Verbandsjustitiar des DMFV, Rechtsanwalt Carl Sonnenschein und Herr Dr. Volker Eckert von der DMFV-Geschäftsstelle in Bonn teil. Seitens der Bundesnetzagentur waren die Teilnehmer des Gespräches der Leiter des Referats „Rechtsfragen und Zulassungsverfahren“, Herr Matz, sowie der Leiter des Zulassungsreferats für das Projekt „Korridor D“ (Lauchstädt-Meitingen), Herr Hagenberg, ferner der Referent im Zulassungsreferat für den „Korridor D“, Herr Riegel, weiterhin der zuständige Sachbearbeiter im Zulassungsreferat für das Vorhaben „SuedLink“ (Wilster-Grafenrheinfeld), Herr Sonntag und Regierungsamtfrau Anke Kluck.

buneag

Nach der Vorstellung des Verbands mit seiner Struktur und seinen Leistungen wurden den Teilnehmern der Bundesnetzagentur die örtlichen und rechtlichen Anforderungen an Modellfluggelände geschildert. In diesem Zusammenhang ist seitens des DMFV nach der Möglichkeit gefragt worden, den Bereich „Modellfluggelände“ als Kriterium mit in den Leitfaden für die Bundesfachplanung aufzunehmen. Eine konkrete Zusage seitens der Bundesnetzagentur kann derzeit in dieser Frage nicht erfolgen. Gleichwohl wurde diesbezüglich von Herrn Matz zum Ausdruck gebracht, dass die Problematik erkannt worden und bei den zuständigen Personen angekommen sei. Herr Matz führte hierzu ferner an, dass er sich noch nicht konkret festlegen kann, da die erforderlichen Verfahren noch nicht so weit vorangeschritten seien. Es wurde an diesem Punkt eindeutig geklärt, dass im Rahmen der Antragskonferenzen die Vereine selbst ihre Einwendungen vorbringen sollen. Frühere Eingaben – so Herr Matz – würden zwar zur Kenntnis genommen, es könne aber nicht sichergestellt werden, dass diese auch später in das Verfahren einfließen. Einig waren sich die Vertreter des DMFV und der Bundesnetzagentur darin, gemeinsam nach konstruktiven Lösungen zu suchen. Der Kontakt soll hier durch alle Verfahren aufrechterhalten werden, mit der Maßgabe, bereit für Kompromisse zu sein. Der DMFV hat hier den Grundstein für weitere konstruktive Gespräche in der Sache gelegt, die in allen Phasen der Planung mit dem Ziel stattfinden sollen, eventuell betroffene Modellfluggelände in der bestehenden Form vollumfänglich zu erhalten.