Nach dem Krieg flog er als junger Pilot Lebensmittel und Kohle ins blockierte West-Berlin. Er war der Erste, der für die Kinder auch Süßigkeiten über der Stadt abwarf.
Nun ist der „Rosinenbomber“-Pilot Gail Halvorsen in einem Krankenhaus in Utah im Kreis seiner Angehörigen gestorben. Das bestätigten der Direktor seiner Stiftung und eine Sprecherin des Alliiertenmuseums in Berlin. Halvorsen wurde 101 Jahre alt.
Der frühere US-Pilot flog während der Berlin-Blockade 1948 und 1949 einen der sogenannten „Rosinenbomber“. Die Flugzeuge versorgten Menschen in West-Berlin mit Lebensmitteln und Kohle. Als erster Pilot warf er für die Kinder auch Süßigkeiten über der Stadt ab. Als „Candy Bomber“ wurde Halvorsen zu einem Symbol für die Berliner Luftbrücke.
Halvorson stand zeitlebens für Versöhnung, Nächstenliebe und Freundschaft. Sein mutiges Engagement und seine Empathie machten ihn zum Vorbild. Weit über die Grenzen Amerikas und seiner Generation hinaus.
Hier geht´s zum Nachruf unseres befreundeten Fördervereins „Luftbrücke Berlin 70 e.V.“