Enkel des DMFV-Beauftragten Gerhard Wöbbeking tritt in Opas Fußstapfen.
Simon Wehner (9) hat sich bei den letzten Wettbewerben der internationalen Freiflugklasse F1E Ende Oktober als Junior fürs deutsche Nationalteam qualifiziert. Voraussichtlich August 2023 fährt dieses zu den Weltmeisterschaften nach Rumänien (FAI).
F1E-Modelle werden von Hängen aus mit der Hand gegen den Wind gestartet, und sollen bis Ende der jeweiligen Maximalzeit (2 bis 5 Minuten) im Aufwind segeln. Möglich wird das durch eine Magnetsteuerung, die das Modell zwingt, selbstständig die eingestellte Richtung zu halten und nicht etwa mit dem Wind zurück in den Hang zu stechen. Meist wirkt diese Steuerung über ein zusätzliches Kopfruder.
F1E-Modelle sind in der Regel selbst entwickelt und selbst gebaut. Das hat für Simon noch Großvater Gerhard Wöbbeking erledigt, der ebenfalls in der F1E-Rangliste fliegt. Weil 2,90 m Spannweite besonders bei Wind für einen Neunjährigen noch schwer zu handhaben sind, fliegt Simon zunächst mit 2-Meter-Modellen. Bis zu fünf Modelle darf jeder WM-Teilnehmer anmelden.